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Okay, ich mach dann mal den Anfang.
01. A Peak You Reach – Badly Drawn Boy → Kein schlechter Opener, gerade weil der Anfang noch auf etwas anderes schließen lässt als auf das, was dann tatsächlich folgt. Eine sehr schöne, gerade wegen der Drums recht zackige Melodie und auch eine dazu passende Stimme. Für den Höhepunkt halte ich die Sologitarre ab 3:14, die rundet das Ganze sehr schön ab.
02. Bells – Electrelane → Bis die E-Gitarre zur Halbzeit einsetzt ist mir das Ganze irgendwie zu eintönig und langweilig, danach wird’s etwas freier, gerade auch auf dem Klavier. Trotzdem nicht unbedingt etwas, was ich mir jeden Tag anhören müsste.
03. Call Me – Blondie → Oha, Blondie, damit hab‘ ich mich ja ehrlich gesagt nie befasst… Ist das ein bekanntes Lied? Kommt mir halbwegs bekannt vor, irgendwie. Diese „rollenden“ Drums sind nicht so mein Fall, die Gitarren klingen sehr typisch für die Zeit in der das Lied entstanden ist und die kann man sich schon mal antun, die Stimme auch, leider aber auch nichts was auf meinem MP3-Player nicht fehlen dürfte.
04. Down in the Past – Mando Diao → Zurück in die Neuzeit (okay der Titel passt leider nicht zu dieser Aussage :-)), von diesem Lied bin ich mir sogar ganz sicher dass ich es schon einmal gehört habe, damals gefiel es mir auch ziemlich gut glaube ich, mittlerweile klingt mir das schon wieder zu sehr nach diversen nicht-so-wirklich-alternativen Alternative-Bands… Trotzdem keineswegs ein Skip-Kandidat.
05. Earth Intruders – Björk → Björk, ja, die hatten wir ja bei Yslaire auch schon gehabt. Anfangs gefällt mir das Ganze noch halbwegs gut, mit der Zeit kommt leider immer mehr dazu, was die Musik für mich zwar nicht überladen erscheinen lässt, aber trotzdem einiges an Charme verlieren lässt.
06. Fuckoff is not the only thing you have to show – Cansei de Ser Sexy → Woher kommt mir bloß dieser Titel bekannt vor?? Na egal, auf jeden Fall freut mich dieses Lied sehr, denn es ist seit dem Opener das erste Lied, was mir mal wieder sehr gut gefällt. Irgendwie würde ich mir zu diesem Lied auch eine Männerstimme gut vorstellen können, die Sängerin überzeugt mich aber auch ;-). Außerdem sind diese „retro-mäßigen“ Elektro-Elemente sehr ausschlaggebend und auflockernd. Schöner Zwischendurch-Song.
07. Glory Box – Portishead → Die dritte Frau in Folge, leider nicht ganz so überzeugend wie die davor. Dafür gibt das Plattenspieler’sche Knacken dem Ganzen einen passenden und tollen Lo-Fi-Ansatz, der neben dem bei ca 2:23 anfangenden E-Gitarrenspiel den hauptsächlichen Charme des Liedes für mich ausmacht. Ganz nett.
08. Human Fly – Nouvelle Vague → Bisher kannte ich die Band nur vom Namen, leider ist das, was ich bisher so über sie gelesen habe irgendwie toller als das, was ich jetzt hier höre. Das Ganze ist irgendwie da, es spielt so vor sich hin, aber sehr schnell ist es schon wieder weg und das lässt es für mich fast belanglos erscheinen.
09. I Remember When I Loved Her – The Zombies → Ah, die waren bei mir auch schon vertreten, klasse Band! Dieses Lied kannte ich bisher noch nicht, aber es steht dem Odessey And Oracle-Album, das ich kenne, in nichts nach. Die Stimme klingt wunderbar 60s, die Gitarre klimpert im Hintergrund vor sich hin und die zeitweiligen Synthesizer runden alles gut ab.
10. Jesus, Etc. – Wilco → Bin mir gerade nicht sicher ob ich das Lied schon kannte, ich vermute aber eher nicht, denn das wäre mir beim Hören sehr positiv aufgefallen. Jetzt tut es das jedenfalls, die Stimme mag ich sowieso immer bei Wilco, das Schlagzeug hält sich zwar irgendwie im Hintergrund, gibt aber trotzdem gut den Takt an, die Streicher sind immer sehr passend eingesetzt, genau wie die „Chöre“. Bisher das beste Lied der Compilation.
11. Kartoffeln – Jan Delay → Aha, eine Kartoffel ist er also, der Herr Delay. Die Stimme ist natürlich immer ein wichtiges Stilmittel seiner Songs, von denen ich leider nicht allzu viele kenne. Kann man sich anhören, muss aber nicht sein. Geht so.
12. Laisse Tomber Les Filles – France Gall → Lass die Mädchen fallen? Mehr verstehe ich davon jetzt nicht mit meinem Schulfranzösisch, klingt aber ganz nett, die Bläser mag ich zwar nicht so gerne, dafür aber wieder eine weibliche Stimme, die mich überzeugt.
13. Mocca Swing – Quadro Nuevo → Ein Instrumentalsong ist immer ein guter Abschluss (Wenn auch nur für die erste CD in diesem Fall), ist ja auch eigentlich schön und gut dieses Lied, aber für meinen Geschmack zu oft durch neue Instrumente erweitert und dadurch leider langatmig wirkend.
CD 2 folgt dann hoffentlich auch bald.
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Alles wird sich ändern, nur die Wurst hat zwei.