klienicumhabe ich gelesen, otis. du hast einen mir wichtigen punkt angesprochen. das angeschrägte ist nicht mittel zum zweck, ist nicht aufgesetzt, ist nicht putzig, es ist vorhanden, so wie sich ab und an wolken vor die sonne schieben und so für eine lichtveränderung sorgen.
die stimme mag ich u.a. auch deshalb.„ballad of lou the welterweight“ kratzt eingangs gefährlich an „father and son“?
auf 0:35 bei „hey hey revolver“ versackt tatsächlich die aufnahme, ein knackser. puristen ein greuel, erinnert es mich an eine unverkrampfte hillbilly-session.
wie überhaupt dem gesamten album die schmalheit eines fahrenden, hobos innewohnt. der lange atem, verwandt zum überleben, gereicht (noch) nicht zum vollständigen befüllen der lunge.sehr schön auch, dass sich diese kargheit in den arrangements wiederfindet. nirgends wird zu dick aufgetragen.
meine favoriten sind „your belly in my arms“ und „going going gone“.
die liveaufnahme läßt mich an o’death denken, vielleicht liegt es aber nur am gebahren des publikums, die konzerte werden sich ähneln.
Lohnt es sich für mich einen Versuch zu starten ?
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!