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aco-bracoDie neue Platte macht es einem nicht besonders schwer Gefallen an ihr zu finden, sie ist -im positiven Sinne- so unglaublich makellos perfekt. Gruppen/Interpreten die sich in ähnlichen musikalischen Koordinatensystemen bewegen gibt es zuhauf,die meisten von ihnen bleiben in der Durchschnittlichkeit stecken, nicht so bei „Of Stars and…“, hier passt alles zusammen, der Sänger hat wie ich finde eine sehr schöne Indie-Stimme (die mich doch am ehesten an John Darnielle erinnert, ganz besonders bei Kings and Queens),die Arrangements sind mit dem erstaunlich hochstehenden Songwriting kunstvoll verwoben
Ich stimme dir zum großen Teil zu, allerdings halte ich hier die Begriffe makellos und perfekt für gewagt :-), irgendwas fehlt doch eigentlich immer, aber meine Wahrnehmung geht in deine Richtung „Of Stars And Other Somebodies“ ist wirklich ausgesprochen gut. The Silent League haben viel Liebe ins Detail gesteckt, mir gefällt die Intrumentierung ganz besonders gut, diese Mischung aus verschiedenen Gitarren, Piano, Bläsern, Streichern, Xylophon, gibt dem Ganzen eine bestimmte Leichtigkeit, nichts bedrückt oder zieht runter, nichts wirkt plump, es ist sehr grazil, irgendwie anmutig, keinesfalls oberflächlich. Wirklich eine runde Sache.
klienicumjedoch schwankt die qualität der songs, so dass ich ein zu großes auf und ab verspür wie auf einem segler in stürmischer see (da kann einem ja bekanntermaßen schlecht werden, so schlimm ist es hier natürlich nicht).
Große Schwankungen der Qualität der einzelnen Songs nehme ich nicht wahr, es gibt Unterschiede aber die sind wirklich sehr bekömmlich, ich kann selten Alben an einem Stück durchhören ohne zwischendurch den Drang zu verspühren skippen zu müssen, bei diesem Album verspühre ich den Drang nicht.
Meine Highlights sind: „Let It Roll“ (unfassbar schön), „Character Assasination“, „Victim Of Aeroplanes“, „Kings & Queens“, „Untied“
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