Re: Das Album – tot oder lebendig?

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nes

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WolfenIch bin gerade dabei, das bei zumindest 1 Kid zu ändern. Zu Silvester war der Sohn eines Freundes anwesend, mit seinem Aipott. Da habe ich mal durchgescrollt und massenhaft Songs gefunden, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Elvis war geil, ebenso wie Gov´t Mule und sogar Reinhard May war drauf, nur um mal die „Bandbreite“ darzustellen.
Der junge Mann (15 Jahre) bekam von mir das Angebot, in Bezug auf die eine oder andere Band / den Künstler, die auf seinem Player rumflogen, auch einmal ein ganzes Album zu hören. Die kannte er nämlich weitestgehend nicht, ist aber momentan Feuer und Flamme dafür.
Und so ganz nebenbei: ich habe sogar ein gewisses Verständnis für dieses oft zusammengestoppelte Sammelsurium auf dem Mp3-Player. Denn von welcher Kohle soll sich denn der normal verdienende 15-jährige Sohnemann ganze Alben in zumindest nicht ganz unerheblicher Anzahl kaufen können ?
Daß diese Juniors sich erst einmal gewisse Rosinen rauspicken und gegenseitig wie wild untereinander rumtauschen, ist absolut gängige Praxis, die kein Mensch wird aufhalten können.

Du sprichst mir aus der Seele.
(auch mit dem Mikro vor der Schlagerralley gehockt, und die Charts aufgenommen ? );-)

Mistas Satz gefällt mir übrigens auch: Musik muss man hören.
Eine, die es erkannt hat.

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