Re: Das Album – tot oder lebendig?

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mikko
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Und noch mal mein Argument gegen das virtuelle Album.
Ich kann Deine Argumente, Clau, alle nachvollziehen. Das Entscheidende bei all Deinen Beispielen, es existiert immer ein Album in unveränderlicher physischer Form, ob Du es nun besitzt oder eine Kopie in anderer Form oder nur Teile davon.
Rein virtuelle Alben kann ich mir natürlich auch als geschlossene Werke mit einer bestimmten Intention des Künstlers vorstellen und sie so hören. Allein die viel leichtere Teilrezeption und Veränderbarkeit des virtuellen „Originals“ leistet einer Beliebigkeit Vorschub, die es mir unmöglich macht, immer noch von einem geschlossenen Album zu sprechen.
Letztlich ist das jedoch ein Streit um Worte. Entscheidend ist eine Haltung und ein Rezeptionsverhalten, die dahinter stehen. Deshalb sind „Alben“, die es nur als Download gibt, für mich nicht existent, nicht relevant, nicht rezipierfähig.
Ich kaufe aber auch nicht einzelne Tracks, wenn ich sie nicht auf einem Tonträger erwerben kann.

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