Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Das Album – tot oder lebendig? › Re: Das Album – tot oder lebendig?
pipe-bowlEs gibt Lebenserfahrungen, die muss man nicht machen und hat man hoffentlich nicht gemacht. Ich verstehe staggerlee schon, auch wenn er etwas überspitzt formuliert. Du nicht?
Sicher verstehe ich, was er meint. Ich habe auch lieber einen Tonträger in der Hand. Wenn er aber erstmal im Abspielgerät ist, ist die Haptik völlig irrelevant. Dann zählen nur noch die Ohren und darüber kann man gerne diskutieren. Aber das Wort „Ekel“ halte ich in diesem Zusammenhang trotzdem für völlig abwegig.
StaggerleeMick67: Ich wollte hier keineswegs provozieren (insoweit entschuldigung für meine drastische Ausdrucksweise), wie Du mit Musik umgehst ist deine Sache. Vorsichtig ausgedrückt: Ich kann mit Dateien und gebrannten CDs nichts anfangen, sie haben für mich (und ich betone für mich) keinerlei Wert – ich höre sie schlichtweg nicht an, da ich Musik nicht getrennt vom Medium betrachten kann (wenn das andere können, schön).
Provokation ist doch okay. Aber wieso kann man Musik nicht vom Medium trennen? Letztendlich sind das doch Töne, die aus/von irgendeinem Medium stammen. Was ist dann mit der guten alten Musikkassette? Im Grunde auch nur ein Derivat. Wenn ich den Gedanken bis zum Ende treibe, ist die einzig wahre Musik doch nur die live dargebotene.
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