Re: Das Album – tot oder lebendig?

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nail75

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otisAls ich letzten Sonntag Summer Days von Dylan in Roots hörte, hat es mich deutlich mehr beeindruckt als jemals zuvor, da ich es immer im LP-Zusammenhang gehört habe (muss ich leider so sagen, spricht nicht für mich ,-))

Du bist eben eine ehrliche Haut, Otis! :bier:

Man darf wirklich nie unterschätzen wie unterschiedlich die Hörgewohnheiten sind. Der eine sucht das einzelne herausragende Lied, der andere das geschlossene Album und der dritte die geniale Verbindung aus beiden.

@Mista: Es fühlen sich nie diejenigen angesprochen, die man gemeint hat. Sonic Juice und Joliet Jake gingen mit ihren Aussagen mir jedenfalls viel zu weit. Vor allem SJs Diktum, dass ihm „keine wirklich wichtige“ Band einfalle, deren Output nicht „albenkonzentriert“ gewesen sei, halte ich für leicht widerlegbar. Ich bin sicher, WD würden Hunderte von Bands bzw. Künstler einfallen. Mir hingegen fallen spontan lediglich George Jones, die Sex Pistols, die Buzzcocks, Sam Cooke sowie diejenigen Genre ein, die sich ausschließlich über Singles definiert haben wie Soul, Punk, Surf, Electronica, Hip-Hop und R’n’B.

Aber Du hast natürlich damit Recht, dass man sich von Singles (Chart-)Erfolg verspricht.

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.