Re: Das Album – tot oder lebendig?

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dougsahm
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topsWill mich nicht über Deine Gewohnheiten erheben, werter Sir Doug, aber wenn Du die obigen Statements ernst meinst und zusammendenkst, sind Singles wie speziell für Dich geschaffen. Bestelle Dir wöchentlich eine Handvoll 45s und Du hast dem ehrenwerten, Erkenntnis leitenden Interesse auf die Sprünge geholfen, eine Reihe Unvorhersehbarkeiten in der Sammlung und mehr Spaß beim Musikhören obendrein. Was dann noch nach „Vertiefung“ schreit, kann jeweils qua Longplayer (sofern es einen solchen gibt) befriedigt werden. You know it makes sense (bitte sag‘ jetzt nicht wieder: mit Kindern geht das nicht).
PS: Um den etwaigen Scheinargumenten „mangelnde Ressourcen“ und „fehlende Praktikabilität“ vorzubeugen: günstiger und zeitsparender als Alben sind Singles auch noch.

Der Limes superior des Kinderarguments geht in der Tat durch deren zunehmendem Alter immer weiter nach unten.

Aber ich schlag mal nach: … moment … Meine Top Alben waren 2006: Toni Kitanowski, Derek Trucks Band, Hellwood. 2005: Mary Gauthier, M. Ward, Attwenger. 2004: Johnny Dowd, Dr. John, Southern Culture On The Skids. 2007 so far: Hazmat Modine, Fanfare Ciocarlia.

Ich hab schlichtweg keine Ahnung, wer von diesen Interpreten Singles mit Material in diesem Zeitraum veröffentlicht hat, das nicht ohnehin auf den Alben enthalten ist? Gibt’s da was Relevantes ? Wahrscheinlich bin ich wohl doch mehr der Alben-Hörer. Kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass Roots-Singles-Sendungen zu Folgekäufen geführt haben. Obwohl wohlwollend gehört. Andere Sendungen sehr wohl. Vielleicht habt ihr mich auch bis 2010 weichgeknetet. Aber dazu müssten wohl von Interpreten außerhalb UK wieder mehr non-album-singles erscheinen.

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