Re: Das Album – tot oder lebendig?

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nail75

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Beiträge: 45,074

Herr RossiDanke, Thom.;-)

@nail75: Das ist richtig, gerade im Hiphop und RnB empfinde ich die Alben meist als viel zu lang und mit zuviel Füllmaterial belastet. (Das sehen andere Foris, die sich für diese Genres interessieren, allerdings auch anders.) Bei Gitarrenbands (also „The …“-Bands) sind die Alben meist deutlich kürzer, aber auch die überzeugen mich selten. Z.B. die Raveonettes: Ich hab mir aus den beiden recht kurzen Alben selbst ein Album gestrickt, das ich ich als geschlossen und rumdum geglückt betrachten würde, für sich genommen sind die beiden Alben leider nur ganz gut, aber nicht herausragend (irgendwas bei ***-***1/2). Auf Singles ist das Duo dagegen in seinem Element, da muss man nichts ändern.

Mein Punkt ist ja der, das Alben viel zu selten halten, was das Format verspricht und was hier auch immer wieder betont wird.

Es ist eben nicht leicht, ein gutes Album zu machen, ebenso wie es sehr schwer ist, einen guten Roman zu verfassen. Eine gute Single zu veröffentlichen (oder auch drei) ist da oft leichter. Eine weitere Binsenweisheit, aber wohl nicht von der Hand zu weisen.

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.