Re: Das Album – tot oder lebendig?

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sonic-juice
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Herr Rossi

Mein Punkt ist ja der, das Alben viel zu selten halten, was das Format verspricht und was hier auch immer wieder betont wird.

Das liegt aber doch wirklich sehr daran, dass Du Dich da auf bestimmte Genres oder auch Künstler kaprizierst, bei denen wohl tatsächlich viel für die Single spricht. Ich habe ja Verständnis dafür, dass Dir Leute wie Dylan, Young oder Ryan Adams und Bands wie Wilco, Bright Eyes, Flaming Lips, Blumfeld oder Tocotronic (…endlose Liste…) nichts geben, aber deren künstlerische Aussagen lassen sich nun mal schwerlich auf Kurzstrecke komprimieren. Und die Diskussionen über deren Güte ranken sich richtigerweise nunmal um deren Album-Output, weniger um einzelne Tracks.

Ich muss sagen, dass ich eigentlich relativ selten gekaufte Alben als enttäuschend oder als Mogelpackung empfinde. Und wenn, dann nicht weil einzelne Single-Tracks zu sehr herausstechen, sondern weil mir der gesamte Ansatz, die Arrangements, der Sound, die Texte etc. nicht gefallen – unabhängig von einzelnen Highlights.

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