Bei nummerierten weiß man zumindest in der Regel, wie hoch die Auflage ist. Diese Methode finde ich daher relativ transparent. Das Ding ist, ich habe mich bei einem Label über Vinylauflagen erkundigt, die auf der Homepage als „limitiert“ vertrieben werden/wurde und auch oft relativ schnell ausverkauft sind. Ich habe ein Exemplar gerade für 120 € verkauft. Die Produktmanagerin meinte, die seien nie limitiert, dass habe die Onlineredaktion einfach eigenständig zur Artikelbeschreibung hinzugefügt. Die Auflage läge bei 3000 Exemplaren. Einerseits ein relativ laxer Umgang mit dem Begriff, andererseits ja nicht verkehrt, weil 3000 Exemplare ja durchaus eine limitierte Auflage darstellen. Auslegungssache. Sie meinte allerdings, wenn sie das Gefühl hätten, eine Neuauflage sei lohnenswert, würde die nachgeschoben. Damit wäre die Limitierung wieder dahin. Ist das so Usus in der Branche? Dann kann man den Begriff „limitiert“ eigentlich getrost ignorieren.
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