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Crazybird, das Starclub-Label trat Ende ’64 als Sublabel von Philips in Erscheinung. Der Starclub selbst hatte bis zu diesem Zeitpunkt durch die ruhmreichen Fab an Kultstatus gewonnen, der Beat war so richtig bis in die letzten Wohnzimmer vorgedrungen, so dass sich ein solcher Schritt anbot, sicher auch in Zusammenarbeit mit den damaligen Betreibern des Starclub.
Veröffentlicht wurden Eigenproduktionen (zuvor waren schon einige Live-Singles auf Ariola unter „Twist im Starclub“ erschienen (u.a. von den Searchers)) und viele dt. Bands, aber auch internationale Künstler wie die Walker Bros. und Dave Dee.
Starclub-Singles sind deshalb so gesucht, weil der Starclub-Kult sich zum einen unglaublich lange im Bewusstsein der Fans gehalten hat (mit Macht auch von den daran Interessierten unterstützt), weil das Label zum anderen das wichtigste, als solches erkennbare dt. Beatlabel der 60s war. Und der Katalog ist ja auch schön übersichtlich, so dass der Fan die Nummern ohnehin auswendig kennt.
Die z.T. gezahlten Preise (sind etwas nach unten korrigiert in den letzten Jahren) spiegeln nicht die Qualität der Musik wider, sondern basieren allein auf der Seltenheit und entsprechenden Gesuchtheit der Single oder LP. Ich finde einiges ziemlich schlecht.
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