Re: The Traveling Wilburys

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Anonym
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Naja, auch Helden greifen mal daneben. Das Resultat fand ich hier aber dann dermaßen flach, schal, dünn, uninteressant und erschreckend banal, dass ich bereits nach einem einzigen Hördurchgang dringend das Weite suchen musste. Kein einziger Song, der nicht mit Kitsch und verschlafenem Späthippiespinnkram vollgestopft ist (was Mick67 sicherlich permanent jauchzen lässt), wie eine Zeitmaschine rein ins Land der lebenden Toten. Mit solch dürftigen musikalischen Ergüssen (Der „Everybody needs somebody to lean on“-Ringelschwanz lastete noch tagelang wie ein schwerer Albdruck auf meinem Gemüt) hätte sich vor 10 Jahren nichtmal eine Schülerkombo auf die Bühne gestellt, jetzt marschieren dafür eben illustre Gesellen aus den 60ern und 70ern ins Tonstudio und unmittlebar in die Sinnkrise (wie mittlerweile die greise und traurige Marionette Brian Wilson) und schaffen einen völlig verwässerten Kuschel- und Schunkelramsch, der nichtmal als Fußnote durchgehen kann (höchstens für Jeff Lynne, aber der war ja schon immer eine Pfeife). Seelenloser Brei.

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