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Anonym
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Eine Folge, die „Tatort: Sexparkplatz“ heisst, kann ja nur gut werden.
Im Mittelpunkt stand diesmal aber eher Nasebands Privatleben und seine Suche nach einer Wohnung, denn sein Vermieter will ihn rausschmeißen, was Nasi eigentlich ganz gut passt: „Ich bin auch gar nicht traurig drüber, denn: Ey, Wohnung ohne Whirlpool geht gar nicht.“ Auf der Wohnungssuche lernt er eine Frau kennen und lehrt uns allen eine Lektion darüber, wie man am Besten undercover bleibt. Naseband auf die Frage, was er den beruflich tue: „Ich bin bei der [auf Uhr schau] oh is‘ schon spät, ich muss weg.“
Aus den beiden wird eine Zwangsgemeinschaft, als sie unabhängig voneinander feststellen, dass man es als Single schwer hat, eine gute Wohnung zu bekommen. Sie tun so, als wären sie verheiratet und schwupps! hat Nasi seine Wohnung (gab’s nicht mal eine Seinfeld-Folge, in der es um was ähnliches ging?: „Und morgen machen wir das Gleiche für Sie! Dann kriegst Du auch ’ne Wohnung!“ Als Nasi mit dem Doc auf seine neue Wohnung anstosst, platzt auf einmal die neue Bekanntschaft herein. „Nun…denken sie nicht, dass es ihnen in dieser großen Wohnung ganz allein etwas langweilig werden könnte?“ „Nein…ähm…oder, was denkst Du, Schatz?“ Naseband tut so, als wäre er schwul und mit dem Doc zusammen, weil die Frau einfach nicht sein Typ ist (ich bin mir ziemlich sicher, dass das mal in einer Seinfeld-Folge vorkam).
Im eigentlichen Fall ging es um einen Schönheitschirurgen, der auf einem Sexparkplatz erdrosselt wurde. Dessen Frau gibt sich schockiert: „Tot…und dann auch noch auf so einem Sexparkplatz! Ich hätte nie gedacht, dass er sowas macht.“ Kommissarin Rietz hakt nach: „Dann wussten sie also nichts davon…“ Eine der Verdächtigen hatte ein starkes Motiv, weil während der Operation etwas schief ging, oder, in ihren Worten: „Der Pfuscher hat meine Titten versaut!“ Und die Frau vom Chirurgen sollte nochmal Nachhilfestunden nehmen, was Verhöre angeht, denn wenn man seine eigenen Aussagen schon in Frage stellt…kommt nicht sehr gut rüber: „Eine SMS…von Arndt. Kann ich mich nicht mehr dran erinnern…vielleicht?“ Im Großen und Ganzen also nichts Besonderes. Ach ja, der Name des Anästhesisten in der Praxis: Dr. Mark Beer. Kleiner Bonus für candy.
Vor der Werbepause meldet sich nochmal die Stimme aus dem Off: „Wird Michael Naseband sein Versprechen einlösen?“ Hm, welches Versprechen? Ah ja, stimmt. Zwei Minuten vor Ende der Folge hat Doc ihn gefragt, ob er die Wohnung mit „Wein, Weib und Gesang“ einweihen würde. „Natürlich. Kennst mich doch.“ Astrein. Dieser fiese Cliffhanger wurde am Ende übrigens nicht aufgelöst.
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