Seine Stimme finde ich live eher sozialpädagogisch näselnd und verständnistriefend.
Die Texte sind das Verkehrsnetz und ihr Geld wert. Und das, was man bei ihm Konzert nennt ist oft nur ein Sit-Inn unter Eingeweihten und deshalb so reizvoll. Es gibt kein Gedränge an der Biertheke und ich habe auch nicht das Bedürfnis, zu dieser Musik zu trinken. Betrinken muss ich mich nur, wenn ich zu der Musik Menschen sehe, die in ihrer aufgeklärten Rolle als Mensch dem Ausdruckstanz verfallen.
[…]
*hihi*
ich hab ihn vor jahren mal live gesehn.
in oldenburg im ‚litfaß‘.
keine fuenfzig zuschauer/-hoerer. keine kasse am eingang. das maedel vom tresen wanderte mit ner metall-schatulle von tisch zu tisch.
tom g-punkt kauerte mit seinem zerknitterten gesicht und wandergitarre auf nem hocker und naeselte (genau!) uns achteinhalb-handvoll leute in eine der besten stimmungen, an die ich mich erinnern kann!
die kategorie ‚unplugged‘ gabs damals noch nicht. das hat ihn aber nicht irritiert. die akustik-versionen einiger der ersten flowerpornoes-stuecke waren klasse wie der ganze gig…!
*laechelnd in erinnerungen schwelg*
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