Passt wohl am besten hier hin: Stefan Raab hört auf. Mir wird er kaum fehlen. Seine Verdienste um den ESC sind unbestritten, seine Samstagabend-Shows waren leidlich bis verzichtbar, seine Polit-Talk-Versuche kenne ich nicht und TV Total hatte zumindest ganz am Anfang mal den ein oder anderen durchaus witzigen Moment. Blieb ich zuletzt gelegentlich hängen, war nur noch die offensichtliche Lustlosigkeit bemerkenswert. In erster Linie steht Raab für mich jedoch für die Bloßstellung von Menschen, die oftmals eben nicht darum gebettelt haben. Dass er sein Privatleben um so unnachgiebiger abschottet, ist sein gutes und nachvollziehbares Recht. Aufgrund der Tatsache, dass er das Privatleben der von ihm Bloßgestellten nachhaltig torpedierte, hatte das für mich dennoch stets einen üblen Beigeschmack, sodass ich für ihn schon lange keinerlei Sympathie mehr hatte.
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.