Re: Das deutsche Fernsehen ist ein eiserner Feuertornado der Verzweiflung

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jay

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pinchJournalisten von der BILD-Zeitung haben am Wochende bei Marcel Reich-Ranicki an der Haustüre gebimmelt und ihm eben diese Frage gestellt. Reich-Ranicki schlägt zur gesunden Ausgestaltung der laufenden Fernsehwoche vor, folgende Sendungen anzugucken:

20.10.2008, 18.00 Uhr, Theaterkanal: „Babel in Berlin: Der israelische Komponist Josef Tal“
20.10.2008, 22.25 Uhr, ARTE: „Julia Varady Meisterklasse – Portrait der Sängerin und Musikpädagogin“
21.10.2008, 16.30 Uhr, ARTE: „Das literarische Quartett“
22.10.2008, 14.00 Uhr, Theaterkanal: „Riccardo Muti dirigiert das Festspiel“
24.10.2008, 22.35 Uhr, ZDF: „Aspekte“
24.10.2008, 23.30 Uhr, ARD: „Jahrestage: Aus dem Leben der Gesine Cresspahl“
25.10.2008, 20.15 Uhr, ARTE: „Metropolis – Kulturmagazin“
26.10.2008, 19.00 Uhr, ARTE: „Chopin & Dvorak gespielt von Truls Mork“

qn: BILD (20.10.2008)

Sowas habe ich von MRR erwartet. Meine Frage zielte aber eher auf etwas anderes ab, etwas, das auch nicht leicht zu beantworten ist: Wo sind die Ideen für neue Formate? Wem wird wieviel Spielraum gelassen ohne dass das Damoklesschwert aka Quote über einem baumelt? Das ist die Krux.

Ein gutes Beispiel ist die Serie Die Anwälte (heute ARD 20.15). Von RTL produziert und nach nur einer Folge aus dem Programm genommen, obwohl die Serie allseits gut besprochen und als kleine Hoffnung am öden TV-Landschaftshimmel bezeichnet wurde. Ich bin gespannt und guck mir das heute mal an.

Wie gesagt, mich interessiert mehr, was hoffentlich an Formaten noch kommt (Serien, Magazine etc.), denn das was da ist und mich interessiert, finde ich schon irgendwie.

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