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Anonym
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Dennis BlandfordEs ist mithin „a long way…“ von den, vorwiegend der Unterschicht entstammeden Hardcore Fans der Band, die in den späten Siebzigern dem rasierwassersaufenden Gossenpoeten Bon Scott alles abkauften bis hin zu den heutigen Edelevents, wo Porschefahrer bis zur Loge fahren und dann mit Armani-Lederjacke und Hilfiger-Schal „Thunder“ rufen. Das ist natuerlich auch legitim und sollte nicht Gegenstand der Kritik sein. Ich glaube auch, dass die Band noch sehr lange nach Scotts Tod gute Live Konzerte gespielt hat aber die Bilder aus 2015 sind auch fuer mich nicht einladend. Und jetzt soll es ohne „The voice“ weitergehen? Das war genau der Punkt an dem Queen erstmals einen Fehler machten.
Leider kenne ich viele genau solcher Fans, die auch mir die Lust an AC/DC nehmen. Mehrere Kollegen im Alter zwischen 40 und 60, Harleys wg. Midlifecrisis, haben letzten Sommer von nichts anderem erzählt, als das sie bei AC/DC in Köln „richtig abrocken werden“. Dann haben sie mit nem Bier in der Hand irgendwo hinten gestanden, gesehen haben sie nicht viel, war aber egal. War laut genug, um alles zu hören und der Bierstand war im Rücken. Jetzt hat jeder ein frisches AC/DC-Shirt und denen ist es wahrscheinlich eh wurscht, wer da singt. Das Malcolm nicht dabei war, und auch Rudd, haben die auch nicht bemerkt…ist ja auch unwichtig. In den 80ern hat man die auf keinem Konzert gesehen. Damals, als die Kölner Sporthalle noch nicht einmal ausverkauft und die Setlist zu 80 % identisch war.
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