Re: Free Funk

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friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

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vorgartenzu mark peterson (näheres hier). außerdem gab es noch queen esther, die gut aussah, background vocals anbrachte und unbegleitet „lush life“ singen durfte.
weston ist ziemlich dick geworden, seit ich ihn – vor 15 jahren – zuletzt mit ulmer oder mit john lurie in den jarmush-filmen gesehen habe, aber noch genauso druckvoll & virtuos wie eh und je.
blood übrigens auch in großer form – das programm hatte allerdings wenig jazz-momente (hatte auf eine kleine sam-rivers-hommage gehofft), sondern verzauberte, in entschlackter form, die alten funk-gassenhauer neu und versprühte etwas post-katrina-wehmut. tolles konzert.

Das klingt wirklich toll!

Konnte leider nicht dabei sein. Ich bin in den letzten 15 Jahren auch ziemlich dick geworden.

Gegen alte Funk-Gassenhauer hätte ich nichts einzuwenden gehabt. Das hat so etwas von Folklore.

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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)