Re: Counterfeits

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excelrose

Registriert seit: 19.02.2009

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MeloyHab ich jetzt mal gemacht. Der Händler ist der Meinung, dass seine Beschreibung korrekt ist. („Tamla US Pressung T 5310 in voll laminiertrem wunderschönen Foldoutcover“)

Tja… und genau das ist es nämlich nicht, da diese Nachpressung eins in einer Serie von RIs war, die allesamt die Katalognummern der US Originale trugen. Ich finde das eine irreführende Beschreibung und würde es in der Bewertung entsprechend „honorieren“

Meloy
Inwieweit kann ich mich denn auf die Matrizennummer verlassen?
Ich bin kein Experte, was den Herstellungsprozess von LPs angeht, aber sollte die Nummer nicht auch fälschbar, bzw. reproduzierbar sein?

Fast immer, da die meisten Fälscher dieses kleine, aber entscheidende Detail vernachlässigen. Zum Beispiel habe ich bei einem Counterfeit noch niemals eine gestempelte Nummer erlebt, entweder fehlt sie ganz oder ist handgeritzt. Auch auf Kommentare – wie in den 70er und 80er Jahren vor allem von britischen Cuttern wie George „Porky“ Peckham praktiziert – verzichtet man. Schade eigentlich. Hätten die Herren etwas Humor könnte man ansonsten Dinge wie „Sorry Ma, I’ll be late for tea, had to take this OASIS CD to a polish pressingplant to get 500 counterfeit LPs“ lesen. Andererseits könnte man Verdächtige dann an der Handschrift überführen.

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