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Paradise Lost waren damals eine willkommene Abwechslung für Death Metal Fans, sie brachten neben den interessanten Ideen auch gewissen künstlerischen Anstrich in die Szene. Diese Spielart formte sich mit der Zeit zu einer Art Unter-Genre in Sachen Doom/Gothic Death Metal, eine weitere Verbindungslinie zwischen Wave- und Prügelmetalkreisen. Ähnliche Stoßrichtung hatten Bands wie Anathema, My Dying Bride & Co.
Aus meiner Sicht waren die ersten Alben (1990 „Paradise Lost“ bis ca. 1993 „Icon“) sehr gut, die Entwicklung war nachvollziehbar. Ab „Draconian Times“, eigentlich der kommerzielle Höhepunkt, winkten die meisten Fans ab. Jedoch begeisterten sich wieder neue Anhänger, die Musik zerfloss in alle mögliche Genre. Nichts mehr für mich.
Behalten hab ich mir noch den szeneinternen „Hit“ von Paradise Lost namens „As I die“, den ich bei einigen Metalabenden noch gelegentlich auflege. Der Song stammt vom 92er Album „Shades of God“ und war als eigene Mini-CD mit insgesamt 4 Tracks erhältlich, darunter eine gelungene Coverversion von Atomic Rooster´s „Death walks behind you“! Auch hier überzeugte das künstlerische Artwork, leider finde ich keine Abbildung (die wird mir doch nicht selten geworden sein?)
Kauftipp wäre von meiner Seite das Album „Shades of God“, ebenfalls mit feinem Cover: