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rupertMir gefallen von Tina besonders gut die Alben „Wildest dreams“ und ( natürlich ) „Private Dancer“ …
Ich habe das Statement erst jetzt gesehen und es gibt mir Gelegenheit, eine Frage loszuwerden, die mich seit Kauf des Albums beschäftigt:
Für mich ist das „Wildest Dreams“-Album das schwächste mir bekannte von Tina Turner (zusammen mit „Love Explosion“). Vor allem weil es in meinen Augen unangemesen produziert ist. Insbesondere alle Songs, bei denen Trevor Horn Produzent war.
Als unangenehm empfinde ich, dass bei einigen Stücken, die eigendlich gut anfangen, im Laufe der Zeit die Sythesizer-Geräuschkulissse immer stärker wird und Tina dagegen ansingen muss. Bezeichnend, dass ausgerechnet der von den Pet Shop Boys produzierte Song in dieser Hinsicht regelrecht spartanisch wirkt. Zudem setzt Horn Synthesizer, Hintergrundsänger/innen und Echo-Effekte so ein, dass man den Eindruck haben könnte, Tinas Stimme müsse gestützt werden. Das hatte sie doch nun wirklich nicht nötig!
Das schlimmste aber: Tinas Stimme wirkt nicht klar, bei einem Song sogar „belegt“, als sei sie erkältet. Das hätte doch eigendlich auffallen müssen!? Bei dem schwulstigen Bond-Song „Golden Eyes“ dagegen klingt sie total klar und bei dem kann man hören, wie gut sie noch war.
Da nun das Album hier lobend erwähnt wird und auch im Sterne-Thread nicht sooo schlecht wegkommt, frage ich mich, ob nur ich das Gefühl habe, dass die Produktion so mies ist. Ich habe mir das Album die Tage noch mal angehört. Mein Eindruck war der gleiche wie früher, als ich es sogar auf unterschiedlichen Anlagen gehört habe. Stimmt mit meinem Gehör etwas nicht?
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