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Justen, wir haben ein Problem. (Nicht wirklich zwar, aber ich konnte mir den Kalauer nicht verkneifen, sorry).
Lennonsche Legendenbildung und McCartneysches Memmentum sind – wie Jan bereits richtig bermerkte – Schubladenkategorien. Und wenn du bei Yokos Geschreie weinen musst, dann hör dir mal explizit die Harmonien von Linda an. Für mich enthält das weiße Album den jeweiligen Nadir der Lennon/McCartney Kompositionen: Revolution #9 und Ob-La-Di-Ob-La-Da. Den Nachbeatles Œuvren Lennons, die er unter „Unfinished Music“ (Muzak hätte es besser getroffen) veröffentlichte, kann man getrost „McCartney II“ und „Press To Play“ gegenüberstellen.
Gesanglich sehe ich beide auf Augenhöhe. Meine persönliche Wertschätzung liegt auch eher im Werk von McCartney verankert, aber ich sehe auch keine Aporie darin, beide zu mögen.
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