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Nach den ersten paar Durchläufen würde ich dem Album **** Sterne geben. Gefällt mir wirklich gut, was sie da gemacht hat. Das Album ist allerdings definitiv zu lang. Es ist einfach viel zu viel, wie sagte TheMagneticField so schön „Reduktion wäre mal ein schönes Stichwort für Frau Amos“ (da ist was dran).
PS. Zum Konzept dieses Albums:
…Dies ist ein Kunstprojekt, hier geht es nicht darum, morgens aufzustehen und in den Supermarkt zu gehen. Der Bauplan für die Doll Posse ist die Musik. Ich habe mir meine Songs angeschaut und mich gefragt, welcher von ihnen zu was für einem Typ von Frau passen könnte und wie diese Frau beschaffen sein müsste, um selbst so einen Song zu schreiben.“ Danach wurden die Lieder auf die neuen Charaktere verteilt, von denen, wenn Tori Amos jetzt auf Tour geht, „immer eine den Abend eröffnet. Wer das sein wird, entscheide ich erst am Konzerttag. Und nach dem Intro wird dann Tori auf die Bühne gehen und ihre Songs, aber auch die der anderen singen.“ Keine leichte Aufgabe für ihre Band, „die musste vier verschiedene Repertoires einstudieren.“ Das ambitionierte Projekt hat schon vor der Veröffentlichung des Albums am vergangenen Freitag begonnen und wird mindestens bis zum Ende des Jahres weitergehen – im Internet. „Wir haben für Clyde, Pip, Santa, Isabel und“, ein flüchtiges Lächeln, „natürlich für Tori einen Blog eingerichtet. Je nach Charakter der einzelnen Frauen wird es in einem jede Woche neue Statements, in einem anderen Antworten auf Fragen geben.“ Im Falle von Pip, angelehnt an die Figur der Athene, soll sich binnen sechs Monaten eine ganze Biographie entfalten. „Sie hat gerade ihren Vater, einen ehemaligen CIA-Mann, verloren und macht sich nun auf die Suche nach seiner ihr bislang verborgenen Vergangenheit. Dabei wird sie über seltsame Entdeckungen stolpern“, kündigt Amos an. Ein Blick in die Blogs belegt Erstaunliches: Die American Doll Posse ist bereits in rege Interaktion mit vorwiegend weiblichen Fans gegangen… Quelle: Spiegel Online
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