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In Frankfurt fand ich den Sound von Anfang an gut, da hat wohl der Platz eine Rolle gespielt.
Zitat von Nail 75:
Insbesondere die Gitarrensoli sind häufig erschreckend banal und lassen jede Kreativität und Inspiration vermissen. Dazu kommt das Problem der mangelnden Leidenschaft: Die Emotionen, die Dylan mit seinem in den Vordergrund gemischten Gesang transportiert, vermag die Band nur zu begleiten, aber nicht durch ihre Musik zu akzentuieren.Die Soli: Wenn ein Gitarrist sich damit begnügt, die Melodielinie des Liedes nachzuspielen oder das Arragement auf der Platte zu imitieren, dann ist mir das nicht genug. Ich weiß aber, dass das viele anders sehen, denn es gab durchaus verhaltenen Beifall. Ich bin mir sicher, dass die Soli im Vergleich zu den anderen Konzerten fast identisch waren. Die Musiker sind mir generell viel zu vorhersehbar und professionell.
Du triffst den Nagel auf den Kopf, genau meine Meinung. Campel und Sexton haben da meist viel lebendigere Soli gespielt, die sich auch oft gegenseitig vorantrieben und befruchteten. Bei der aktuellen Band spielt meist nur ein Solist eine Weile die Melodielinie nach und das wars dann.
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...falling faintly through the universe...