lathoJacques Rivette. Ansonsten natürlich richtig: wie will man so etwas Individuelles wie Erotik allgemeinverbindlich filmen? Da kommt dann doch nur die übliche Hollywood-Körper-im-Gegenlicht-Szene heraus.
Ich weiß nicht, ich komme da nicht mit. Zunächst wäre es ja sehr betrüblich, wenn man hier nur von diesen üblichen Hollywood-Szenen sprechen könnte, die ja z.B. im französischen oder spanischen Film mach meiner Wahrnehmung eben nicht üblich sind. Wenn man dem Medium die Inszenierung von Erotik grds. absprechen wollte, wäre das doch ein absolutes Armutszeugnis für den Film.
Ich finde z.B. fast in jedem Film mit Brigitte Bardot, Romy Schneider, Ludivine Sagnier oder Emanuelle Beart gelungene erotische Szenen, unabhängig vom jeweilgen Grad der Entblößung. Und diese Liste ließe sich doch beliebig fortsetzen, ob man da nun beim Blauen Engel anfängt oder wo auch immer.
Da geht es doch auch gar nicht um Allgemeinverbindlichkeit, sondern um eine gelungene, glaubhafte Darstellung des Individuellen (also zB zwischen Romy Schneider und Alain Delon, nicht zwischen Romy Schneider und …. latho).
--
I like to move it, move it Ya like to (move it)