Herr RossiDie Highlights auf Bilingual sind Se A Vide E, It Always Comes As A Surprise, Red Letter Day, Up Against It und Before, anderes ist dagegen blass oder nervt sogar – speziell die Drums auf Discoteca und Single.
nail75
Der Auftakt zieht Billingual in Tiefen, die ich damals, als das Album erschien, nicht von den PSB kannte. Die ersten drei Lieder sind Schrott, wobei es andere Mixe von Single und Discoteca (?) gibt, die viel besser sind.
Nach nochmaligem Nachhören finde ich eigentlich das ganze Album relativ schwach, aber insgesamt dennoch hörbar. Die ersten vier Lieder sind aus meiner Sicht zwar schwach, aber kein Schrott, da bin ich offensichtlich etwas altersmilde geworden. 
Störend finde ich, dass das Album teilweise versucht, Very zu imitieren. Red Letter Day ist das Äquivalent zu Go West und It Always Comes As A Surprise schreibt Liberation fort – natürlich jeweils auf viel schlechterem Niveau. Überraschenderweise sind die Texte auf dem Album häufig sehr flach und auch die Musik lässt die kleinen Akzente vermissen, die die PSB so stark machen (mit Ausnahme von Se A Vida E). Vieles klingt vergleichsweise banal oder uninspiriert. Before, damals die erste Single, unternimmt sogar den Versuch, sich zeitgenössischen Trends anzupassen, anstatt sie selbst zu gestalten: „Die Pet Shop Boys klingen wie eine Boyband“ meinte ein Freund von mir damals. Und das meinte er nicht positiv.
Ganz knappe ***.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.