Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Death Proof (Quentin Tarantino) › Re: Death Proof (Quentin Tarantino)
muffkimuffkiZu dieser Einsicht kann man übrigens auch kommen, wenn man (wie ich) die Verweise in „Death Proof“ im Detail nicht erkennt.
Natürlich, seine Filme funktionieren vollkommen ohne Zitatjagden, man erkennt höchstens dadurch die Feinarbeit bzw. hat eben zusätzlichen Spaß daran.
Der ist bei „Death Proof“ ausnehmend 70’s packed. Von Italo-Sleaze Kost (die finale Verfolgungsszenerie beschwört so einige Male Mario Bavas großartigen „Cani Arrabiati“), Eastern (der Shaw Bros. Gong!) zu gut zwei Dutzend amerikanischen Schwitzigkeiten. Das reicht von den diversen Namen, mit denen Kurt Russell angesprochen wird („Cannonball Run“ zB) zu den Robert Frost Zeilen, mit denen er Vanessa Ferlito anmacht und die einstmals in Don Siegels „Telefon“ dazu dienten, KGB-Schläfer zu mobilisieren. Besonders schön ist ja die Ausstattung der multiplen Vehikel, Russells „Rubber Duck“ auf der Kühlerhaube (Peckinpahs „Convoy“, anyone?), die kleinen Verweise auf den Nuimmernschildern etc. Hat mir alles viel Spaß bereit. Pure universal entertainment.
@latho
Na, aus welcher geliebten „Vampire Slayer“ Serie hat Tarantino den knife fight in der ersten „Kill Bill 1“ Seqeuenz?
--
A Kiss in the Dreamhouse