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Bis einschließlich „Jackie Brown“ gab es in seinen Balladen noch so etwas wie Charaktere und „Pulp Fiction“ ließ sich nicht zuletzt dank Samuel L. Jackson als popkulturell betriebene Gewaltstudie lesen.
Mit „Kill Bill“ ging es dann bergab: aktionistische Genrewilderei – dort, wo es die Vorbilder viel besser können.
Aber egal, für eine zeitgemäß subversive Überführung des 70er-Kontrovers-Kinos haben wir ja noch Rob Zombie.
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)