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MikkoUnd die Lyrics sind mir ehrlich gesagt größtenteils zu allgemein und zu vage. Ich fühle mich jedenfalls nicht angesprochen.
Das wäre aber auch furchtbar, wenn du dich angesprochen fühlen würdest. Ich denke, diese Lyrics sollen niemanden ansprechen, so sind sie angelegt. Ob das eine gute Idee ist, sei dahingestellt.
Aber betrachten wir die Sache doch mal nüchtern: Da schreibt ein knapp über 40-jähriger Ami (Single, vermutlich schwul, keine Kinder) einen Stephen-King-Abklatsch von einem Roman über einen drogenabhängigen, ehemals erfolgreichen Schriftsteller, der einen Vaterkomplex hat und dann feststellen muss, dass er zwei Kinder hat, daraufhin zu seiner Neu-Ehefrau und den beiden Kiddies auf Land zieht und dort a) entweder derart tief in seiner Drogensucht versinkt, dass er die Realität überhaupt nicht mehr von seinen Phantasien unterscheiden kann, oder b) in eine Orgie der Gewalt reinrutscht, die seine eigenen fiktiven Gestalten veranstalten (nach dem Motto: mittlerweile ist die Wirklichkeit schlimmer als jede Fiktion). Das nimmt ein fast 40-jähriger Engländer (Single, nicht schwul, ebenfalls keine Kinder) zum Anlass, ein Album zum Thema „oh Gott, die Welt geht vor die Hunde“ zu schreiben. Was anderes soll dabei rauskommen als vage/abstrakte Lyrics?
Wer wissen will, wie sich das anhört, wenn sich ein Vater von 2 „echten“ Kindern Gedanken über den Zustand der Gesellschaft macht, dem empfehle ich Ben Folds.
See that asshole with a peace sign on his license plate giving me the finger and running me out of his lane?
God made us number one ‚cause he loves us the best, but he should go bless someone else for a while and give us a rest!
Da wäre dann außerdem noch The Ascent of Stan über wiedergeborene Christen, There’s Always Someone Cooler Than You (der Titel sagt es schon) und Rocking The Suburbs (sozusagen Ben Folds „Sound of Muzak“, ein Lied darüber, dass die Qualität der modernen Musik zu wünschen übrig lässt).
Fazit: Man sollte PT nicht wegen der Lyrics hören.
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C'mon Granddad!