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CD2:
01. Mit Ohne (Anourak) – ClickClickDecker (Ich Habe Keine Angst Vor…, 2005)
Dies ist ein gutes Beispiel für meinen Kommentar weiter oben zu den deutschen Bands.
Song und Text okay, aber die Stimme ist mir zu dürftig.
02. Nur Der Wein – Metrophonical (Metrophonical, 2002)
Kann ich mir zwar anhören, aber entspricht nicht dem, was ich mir auswählen würde. Die Melodie und der Song sind sehr einfach gestrickt. Ein Langweiler.
03. Ode To A Friend – Home Of The Lame (Here, Of All Places, 2005)
Angenehm zu hören, auch gesanglich ansprechend. Schöne Melodie.
04. Padriac My Prince – Bright Eyes (Letting Off The Happiness, 2000)
Bright Eyes mag ich bei einigen Songs sehr gerne. Diesen zähle ich leider nicht dazu.
05. Quash – The Search (The Silverslut, 2002)
Ich würde gerne was Positives schreiben, aber auch dieser Song ist nicht meine Sache.
06. Railroad Man – Eels (Blinking Lights And Other Revelations, 2005)
Jetzt aber endlich was für mich. Dieser Song gefällt mir sehr gut. Die Eels waren ja schon bei der Yzlaire`s CDs vertreten und mein Eindruck von ihnen wird besser. Mir sehr angenehmes Mid-tempo mit einer schönen Melodie, die ins Ohr geht. Prima Wahl!
07. Schnee – Blumfeld (Verbotene Früchte, 2006)
Gefällt mir wesentlich besser als die beiden ersten Songs dieser CD. So gefallen mir auch die deutschen Lieder. Die Trompete setzt hübsche Akzente. Die Stimme ist zwar nicht gerade kernig, aber sie passt bei diesem Lied trotzdem gut.
08. Try – Deine Lakaien (Kasmodiah, 1999)
Ruf hin oder her? Das ist mir egal. Bei mir haben Deine Lakaien noch gar keinen Ruf. Mir gefällt dieser Song gut. Gesanglich anspruchsvoller als die meisten Vorgänger dieser CD. Die Stimme erinnert mich ein wenig an Scott Walker bzw. an Adam Green. Ist mir beim ersten Hören schon positiv aufgefallen.
09. Unsere Zeit – PeterLicht (Lieder Vom Ende Des Kapitalismus, 2006)
Eine Hymne. Lass sie leuchten. Der Song hat in der Tat was. In der richtigen Stimmung werden dazu die Feuerzeuge geschwenkt.
10. Vier Stunden Vor Elbe 1 – Element of Crime (Damals Hinterm Mond, 1991)
So, genau so mag ich EoC. So sind sie für mich derzeit die beste deutsche Band. Ich nenne es Elbe Blues. Ist mir bei diesem wunderbaren Song gerade in den Sinn gekommen. Stark!
11. World At Large – Modest Mouse (Good News For People Who Love Bad News, 2004)
Von Modest Mouse kannte ich bisher noch nichts. Lässt sich gut hören. Luftig und locker. Hat Ohrwurmqualitäten und hämmert sich ins Gedächtnis.
12. X-Ray – Pushover (???)
So schlecht ist das gar nicht. Ein passables Instrumental. Vielleicht etwas zu lang. Bei X erwarten wir schließlich keine Glanztaten.
13. Your Lucky Day In Hell – Eels (Beautiful Freak, 1996)
So allmählich verstehe ich, wieso Eels hier etliche Fans haben. Ansprechend. Gefällt mir vom Stil her recht gut.
14. Zur Erinnerung Oder So – Die Regierung (Unten, 1994)
Ein guter Song, der auch Drive hat. Eine langweilige Stimme, die mir zu viel nuschelt. Gebe diesen Song einem Eric Burdon oder einem Van Morrison und sie blasen dich aus der Halle. So bläst die Regierung noch nicht mal eine Kerze aus.
Fazit: Nach den ersten Songs war ich sehr skeptisch, aber nach Song 6 sah ich Licht, das allmählich heller leuchtet. Ein Feuerwerk ist es dann zwar keins mehr geworden, aber die Kurve hat die Scheibe auf jedem Fall gekriegt. Eels und EoC ragen heraus. Deine Lakaien, Blumfeld, und PeterLicht haben für die deutsche Fraktion Pluspunkte gesammelt. Modest Mouse und Home of the Lam haben mir ganz gut gefallen, Bright Eyes überraschenderweise weniger. Danke für die Erkenntnisse und für deine Teilnahme.
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