Ich muss sagen, ich war ein wenig enttäuscht vom Hamburger Konzert, aber nur so weit, wie man eben von einem Mule-Konzert enttäuscht sein kann. Die performance war ja wie wohl immer gut, Warren Haynes in Top-Form, und die Spieldauer hat die 2 Stunden-Marke wieder weit überschritten, aber trotzdem wollte bei mir nicht so komplette Freude aufkommen.
Hatte wohl zu hohe Erwartungen, vor allem an die setlist, die beim letzten HH-Besuch ein Fest war und diesmal allenfalls Durchschnitt. Die neuen Songs sind sicher nicht schlecht, aber ich hätte lieber selten gespieltes oder Cover-Versionen (When the levee breaks! Long as I can see the light! Don’t step on the grass, Sam! etcpp) gehört als Million Miles oder Child of the earth. Und es stimmt eben leider nicht, dass sie, wenn sie in eine Stadt kommen, eine komplett andere Setlist spielen als beim letzten gig. Mule, Soulshine und Bad Little Doggie gabs auch schon 2005, alles gute Songs, aber
schon zigmal gehört. Schön aber, Out of the Rain und Smokestack Lightning gehört zu haben, 32/20 Blues ist auch immer nett.
Vom Publikum fange ich gar nicht erst an. ein Vokuhila-Festival ohnegleichen.