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grünschnabelIch meine aber dessen ungeachtet, dass Yes durchaus 1971 und 1972 eine Art Blütephase hatten – luftleer aufgeblasen war das damals nicht, die hatten schon deutliche originäre Qualitäten.
Schon möglich. Für mich steht Yes leider bis heute für jenen Schlag Bands, die sich an allen Ecken und Enden verhaspelt und Technikfuchserei den Vortritt lässt. Selbst „Großwerke“ wie „Close to the edge“ oder „Relayer“ sind mitunter endlos aufgeblähte Stochereien im Soundgefüge – ich höre keinen einzigen guten Song, sondern vielmehr unzählige Schnittmuster und Interludes, Keyboard Einlagen und Taktvariationen, die mal mehr mal weniger gut aneinander gereiht werden. Das mag „originäre Qualitäten“ haben, ist mir auf lange Sicht aber dennoch zu abgehakt, zu langatmig, zu technisch, ja, auch zu aufgeblasen.
Auf meiner privaten Habenseite: Ein paar der Momente aus „The gates of delirium“, der tolle Gitarrenrhythmus von „Siberia Khatru“, sowie „Hearts“ und „Owner of a lonely heart“ als doch sehr okaye Popsongs.
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Hold on Magnolia to that great highway moon