Re: Die 20 besten Prog-Alben

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c452h

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heat of the moment hat im intro einen 10/4-takt. okay, das reicht euch vielleicht nicht, aber es ist immerhin ein proggiges element!

und ich zitiere mal die bayblauen seiten:

http://www.babyblaue-seiten.de/index.php?albumId=1293&content=review

Nochn Beispiel: „Sole Survivor“. Man braucht nur mal den Einstieg mitzuzählen, um so richtig schön durcheinander zu kommen: 7 4/4-Takte, ein 3/3, 3 4/4-Takte, ein 5/4-Takt, dann wieder 4 gerade Takte, 3, 4, 5, 4 und so weiter. Einfach? Mainstream? Das ist das Gegenteil davon. Und auch hier sind es wieder die geschmackvoll gesetzten Akzente Howes, wie etwa die in Triolen aufgelösten Akkorde während der zweiten Strophe, die das Stück interessant machen. Oder der instrumentale Mittelteil, wieder weit ab von dem, was einem Top-Ten-Hit der 80er zuzutrauen wäre.

Beispiel drei: „Time Again“. Der Anfang und das Ende könnten von Yes‘ „Drama“ (auch ein unterschätztes Album) stammen. Dazu handelt es sich rhythmisch um einen der interessantesten Songs auf dem Album. Hier wechselt der Takt zwischen 4/4, 12/8, 9/8, 6/8 und 3/4 hin und her. Besonders interessant sind dabei die rhythmischen und stilistischen Spielereien Palmers, der von geradem Shuffle ständig zu effektgeladenen Fills und wieder zurück wechselt. Ähnlich Howe, der sich immer wieder zwischen den einzelnen Versen mit ebenso halsbrecherischen Fills meldet. Der Song ist dadurch nur so gespickt mit solchen kleinen Highlights, Feinarbeit, wieder alles andere als Massenware!

Das Album ist sowas von unterschätzt!!

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