Re: Die 20 besten Prog-Alben

#5635117  | PERMALINK

Anonym
Inaktiv

Registriert seit: 01.01.1970

Beiträge: 0

dr.musicAlso auf den Drummer kommt es wohl dann nicht so an. Die Besten können so ziemlich alles spielen.

Große Drummer können zwar vieles spielen, aber es gibt bedeutende Unterschiede. Drummer ist nicht gleich Drummer. Ich finde er hat einen großen Einfluss auf das Klangbild und auch auf die Komposition (auch wenn er nicht als Hauptautor angeben wird).

Nimm‘ beispielsweise „Starless“ von Crimson, ohne Bruford undenkbar, er prägt den Song ungemein. Sein Spiel stellenweise jazziges Spiel mit den Becken, wunderbar…Stell‘ Dir (den „Holzhacker“) Alan White bei diesem Song vor…ach nee, lieber nicht. Oder Close to the Edge, Fragile…mit Alan White unvorstellbar. Bruford ist ein gutes Beispiel für einen Schlagzeuger mit einem orchesterartigen Stil, der sich dennoch in den Dienst des Songs stellt.

Oder Portnoy: Für mich ein gutes Beispiel für jemand, der es noch nie hinbekommen hat, einen organischen Drumsound zu kreiren, er klingt sehr kalt und „fuddelt“ mir zu viel. Für eine Prog Metal Band mag das passen, aber nicht für Transatlantic. Eine Fehlbesetzung.

Oder der Police Drummer Copeland. Wie würde Police ohne Copeland klingen? Der Einfluss seines Spiels, der gelungene Einsatz von Polyrhythmen ist enorm…

--