Re: Die 20 besten Prog-Alben

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amadeus

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MikkoIch bin halt eher von der ursprünglichen Situation um die Wende der 60er zu den 70er Jahren ausgegangen. Damals sprach man generell von „progressiver Musik“, wenn sie neu und anders war als der bis dahin bekannte Beat und Pop. Dazu kommen nach meinem Dafürhalten so ein paar Klang- und Stilelemente, die vor allem in England ab Ende 69 en vogue waren. Natürlich sind Black Sabbath und Deep Purple dann später vor allem Hardrock oder Heavy Bands. Aber die von mir gelisteten LPs höre ich schon im Prog Kontext.
Edit: Wishbone Ash sind eigentlich die englischen Allman Brothers. Aber sie haben auf ihren Platten auch ein paar dieser für die Zeit typischen Zutaten, die man Prog zuordnen kann. Ihre Kompositionsweise ist eher britisch als amerikanisch. Darum hab ich sie drin.

Du beziehst Prog also auf einen bestimmten Trend in einem bestimmten Zeitraum in einer geographisch abgegrenzten Region? Sicher sprach man damals von „progressiver Musik“ und zählte in diesem Sinne Deep Purple, Jethro Tull, Uriah Heep und Led Zeppelin ebenso dazu wie Pink Floyd, Yes und ELP. Aus heutiger Sicht war das wohl zu weit gefasst. Wenn schon, dann würde ich auch die Doors (The End) hinzurechnen, und sogar Jim Hendrix (Voodoo Chile). Ebenso deutsche Band, die sicher auch nicht weniger progressiv waren als englische, z.B. Kraftwerk oder Tangerine Dream.

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