Hier vielleicht noch besser aufgehoben, aus dem „Meine nächsten Konzerte“-Thread:
Jules[…]und bei den Kings Of Leon weiß ich noch nicht so recht…
Ich schon.
Zumindest in Köln am Montag war’s ganz großartig! Das Schweinerock-Gepose und -Geschrammel der früheren Konzerte wurde ein wenig heruntergefahren zugunsten überraschender Beat- und Basslastigkeit. Das neue Matierial verblasste im Set entgegen meiner Befürchtungen keineswegs, wenngleich die Songs des unfassbar tollen „Youth And Young Manhood“ (allen voran „Trani“ und „Molly’s Chamber“ – letzteres noch wuchtiger und zwingender als auf dem Album) erwartungsgemäß die ekstatischsten Publikumsreaktionen evozierten. Einfach ganz, ganz groß wie das verhalten beginnende „Trani“, Herzstück des Debuts und wohl beste Kings Of Leon-Komposition überhaupt, im letzten Drittel unvermittelt bricht und in lärmig-ausuferndem Psychedelic-Inferno zerschellt. Sehr erstaunlich außerdem Caleb Followills Entwicklung als Sänger. Niemals klang er so inbrünstig und beseelt wie am Montag in Köln, in den ruhigen Momenten verstummte das Publikum komplett ansichts soviel natürlichen Blueses. Zweifellos ein Unikat von Stimme. Zudem einwandfreier Sound und ein euphorisches Publikum; ein ohne Abstriche tolles Konzert.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!