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Gestern die Platte gehört, als Student kommt man ja an einigem nicht so leicht vorbei. Mit „Going To A Town“ ist ein hübsches Stück drauf, ansonsten habe ich damit das gleiche Problem wie mit der letzten Arcade Fire: Ich mag die Wichtigtuerei bei der musikalischen Betrachtung eigener Emotionen nicht, auf alles wird hysterisch oder larmoyant reagiert, an jeder Banalität gezährt und gerissen. Ansonsten ist Rufus bisher nicht allzu geschickt bei (Streicher-) Arrangements, nichts wird in die Songstruktur integriert oder sonst wie in Bezug gesetzt (siehe die letzte Newsom LP!), immer nur Schwarte für Schwarte hinaufgestapelt. Klingt aber trotzdem nicht sonderlich sophisticated. Aus Interviews habe ich auch nicht bisher den Eindruck bekommen, daß hier irgendetwas ästhetisch durch Ironie gebrochen ist, wie bei den genannten Pet Shop Boys. Er inszeniert sich eben als talentiert und wichtig. Alles in allem: * * 1/2
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A Kiss in the Dreamhouse