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Mick67Nope! Journey ist übelster Stadionrock mit Halleffekten bis zum Abwinken.
Foreigner war zumindest bis einschließlich „4“ trocken gespielter Rock. Danach würden sie m.E. recht schnulzig.
Das ist zwar off-topic, aber so einen Stuss kann ich nicht unkommentiert lassen. Die einzige Erklärung wäre, dass du Journey und insbesondere die ersten drei Scheiben (dito, Look into the future und Next) nicht kennst. Der AoR-Mist fing bei denen mit der vierten Scheibe an, „Infinity“ betitelt, bei der ein Schreihals-Sänger hinzugezogen wurde …. insbesondere die ersten beiden gehören dagegen zum Besten, was der Mitt-70er Rock überhaupt zu bieten hat, in punkto Originalität, Spielfreude und -können, kompositionsseitig und und. Ist auch heute noch alles andere als „abgenudelt“. Also bitte, Mick: Hören, nicht reden.
Zu Foreigner fällt allerdings mir wiederum nichts ein. Wie kann man so einen Präkastraten-Gejammer mögen, war mir immer schon ein Rätsel …
Zum Thema: Natürlich gibt´s Dinge, die früher „verstauben“ als andere – oft sind das Songs, die nach der jeweiligen Zeitmode für den Erfolg „gestrickt“ wurden, also mit der Mode gingen. Man braucht sich ja nur mal Fotos von vor dreißig Jahren oder so anzuschauen … das ist einfach alt und vorbei, Geschichte. Musik ist zwar prinzipiell etwas haltbarer als Kleidung, aber dennoch natürlich auch Modeströmungen unterworfen. Ich finde derzeit beispielsweise vieles aus der New Wave der 80er als ziemlich outdatet (obwohl …)
Abnudeln kann man individuell natürlich dagegen alles, auch Gutes und eigentlich Zeitloses. Nach einiger Zeit kommt das aber in der Regel wieder, weil … Qualität sich einfach auf Dauer durchsetzt, nur bei den schlichteren Gemütern nicht.
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The only truth is music.