Re: Pharoah Sanders

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gypsy-tail-wind
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Village of the Pharoahs enthält Aufnahmen von 1971-73 und einiges davon ist sehr, sehr gut!
Von 1971 stammt „Mansion Woods“, der Opener von Seite 2, aufgenommen mit den Bässen von McBee und Clark, Bonner am Piano, Drummer Norman Connors und den Perkussionisten Lawrence Killian und Hannibal Marvin Peterson. Sanders soliert wunderbar am Sopransax.
„Memories of Lee Morgan“ stammt von 1972 und ist ein etwas beliebiges, lyrisches Geflöte und Geschepper… mit Sanders am Sopran, Arthur Webb an der Flöte, McBee, Clark, Bonner und Connors.
Der Rest des Albums stammt von 1973 und die Band ist ähnlich wie jene auf „Elevation“: Bonner am Piano (sowie Flöte, Shakuhachi, Percussion), Calvin Hill am Bass, Jimmy Hopps am Schlagzeug, die Perkussionisten Kenneth Nash und Lawrence Killian, dazu Kylo Kylo an Tambura und Perkussion und Vokalist/Perkussionist Sedatrius Brown. Das öffnende „Village of the Pharoahs“ in drei Teilen ist absolut auf der Höhe der besten Sanders-Performances, Sanders spielt ein sehr tolles, ausgedehntes Sopransolo, die indischen Elemente funktionieren erstaunlich gut (bin mir überdies nicht sicher, dass das wirklich eine Tambura ist, klingt irgendwie ein wenig zu raffiniert für dieses bloss grundierende Instrument). Die Seite A endet dann mit dem ganz kurzen „Myth“, in dem Hill am Bass mit einer Flut von Perkussion und Gesang sowie dem Pfeifen von Nash zu hören ist.

Wisdom Through Music wurde 1974 veröffentlicht, zu hören sind James Branch (aka Plunky Nkabinde von Plunky & The Oneness of Juju) an der Flöte, Bonnor, Cecil McBee, Norman Connors an den Drums, sowie die Perkussionisten Badal Roy, James Mtume und Lawrence Killian. Leider ist das Album abgesehen vom groovenden Opener „Highlife“ (diesmal klingt das auch wirklich ein wenig nach Highlife!) und einzelnen Momenten wie dem schönen Tenorsolo in „Selflessness“ alles ziemlich banal geraten, viel zu viel chanting über simplen Riffs, wenig Gehalt („love is everywhere… love is everywhere… love is everywhere… love is everywhere… love is everywhere…“).

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