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Tortelier ist doch auch schon längst (in Deinem Sinne) historisch.
Eine aktuelle Aufnahme, die ich ins Auge gefasst habe, ist die (anscheinend zweite) von Ophélie Gaillard:
http://www.amazon.de/dp/B004NWHV6W/
Diese Rede von „historisch“ finde ich etwas verwirrend, weil das Wörtchen doch oft für historiche Aufführungspraxis verwendet wurde – die nun weder Casals noch Tortelier pflegten, was mir am Ende auch ziemlich Wurscht ist … die Tortelier-Aufnahmen haben mit allerdings im Gegensatz zu jenen von Casals, die mich vor über drei Monaten in die Klassik abtauchen liessen, nicht sonderlich berührt, vielleicht höre ich sie morgen nochmal.
Deine Überlegung mit dem Nimbus der alten, meinetwegen eben historischen Aufnahmen, habe ich aber auch schon angestellt. Interessant wäre das schon, aber man müsste als Vergleich wirklich aktuelle Aufnahmen beiziehen, nicht?
Ein Beispiel, wo ich das zu tun gedenke, sind die Bach-Stücke für Solo-Violine. Ich habe neulich die Chiaconne von Isabelle Faust gehört (ihre zweite CD mit BWV 1001-1003 ist gerade erschienen, die erste mit BWV 1004-1006 schon eine Weile draussen) und war sehr angetan!
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