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jetzt muss ich auch mal aus meinem Leben erzählen:
Ich bin schon sehr früh in meiner Familie mit „klassischer“ Musik (dieser Ausdruck trifft leider nicht immer zu!) in Berührung. Als kleiner Stöpsel bekam ich Hörspiele („Wir entdecken Komponisten“) geschenkt, die mich zunächst für W.A. Mozart (der von Gott geliebte) begeisterten! So begann ich mit 7 Jahren Klavier zu spielen und war fortan begeistert von dieser Musik. Dies begann schon bei den ersten kleinen Menuetten und Trios. Diese lebendige Leichtigkeit ist sagenhaft.
Es folgten Inventionen, Sinfonien und Fugen von Bach, kleinere Sonaten von Haydn, Balladen von Chopin (wunderschön!), und allmählich konnte ich mich an größere Stücke wagen. Gut, Mozart-Sonaten (C-Dur, A-Dur, F-Dur) hört man oft, aber Sie selbst zu spielen und die kleinen Details nach und nach zu ergründen macht riesigen Spaß (Man stelle sich vor, der gute Wolferl hat solche Werke direkt aus dem Kopf zu Papier gebracht!!!).
Nach meinem Klavierleher-Wechsel kam ich dann mit Beethoven in Kontakt: Ich durfte mich an die „Pathétique“ ranmachen. Wow, ein so gewaltiges Stück. Es dauert lange, bis man sich da durchgekämpft hat. Aber hat man einen Satz geschafft, ist man selbst überwältigt, wie ein Mensch so eine Musik fabrizieren kann. Hammer.
Nach meiner Schulzeit musste ich leider den Klavierunterricht stecken, trotzdem spiele ich noch gerne die alten Stücke und versuche neues aus.
Auch wenn ich es selbst bedauere, nicht mit Jazz in Berührung gekommen zu sein (hab mal ein Stück ausprobiert, aber ich hatte den Rhythmus nicht drauf), so bin ich wirklich sehr glücklich, diese Erfahrung gemacht zu haben. Es bringt einem persönlich wirklich sehr viel!!!
Meine „Charts“: (wenn ich quasi Rap und HipHop mixen darf)
1. Rossini – Barbiere
2. Antonio Vivaldi – 4 Jahreszeiten (v.a. Spätsommer)
3. J.S.Bach – Weihnachtsoratorium (alle Jahre wieder!!!)
4. L.v. Beethoven – 9. Sinfonie
5. W.A. Mozart – Le nozze de Figaro
6. L.v. Beethoven – 3. Sinfonie (Eroica)
7. Richard „Richy“ Wagner – Tannhäuser
8. W.A. Mozart – Die Zauberflöte (vor allem die Königin der Nacht)
9. J.S. Bach – Fuge 1+2
10. Joseph „Papa“ Haydn – Streichquartet No.1 in B minor
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