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Nachtmahr
Arcade Fire nun mischen ihre Orchestervariationen einem allgemeinen „Musikbrei“ unter und lassen dabei deren Eigenstimmig- oder Eigenständigkeit ein wenig missen.
Nur wer am lautesten tönen kann, der hat hier Chancen – also die tolle Kirchenorgel.
Sehe ich auch so. Hier hat man eindeutig zu viel gewollt. Die Arrangements würden wahrscheinlich in kleinem Rahmen recht gut klingen – so wie das ja auch bei „Funeral“ funktioniert hat. Hier nun wird einfach alles vom „großen Rahmen“ (man kann auch Bombast sagen) erschlagen.
Gute Arrangements zu schreiben ist eine große Kunst, sie sollen die Songs unterstreichen aber nicht überfrachten – Owen Pallett und Regine Chassagne waren hier für meine Begriffe überfordert.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)