Re: Ben Folds, München, 2. Februar 2007

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sokrates
Bound By Beauty

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waStimmt.
Obwohl das Konzert ’99 toll war, hat er gestern noch einen draufgelegt.
Treffende Beschreibung von Kai Bargmann, mal von den Beatles-Vergleichen abgesehen. Man kann Ben Folds goutieren, auch ohne einzige Fab-Four-Platte zu haben.
Ergänzend sei noch gesagt, daß die Akustik mal wieder sehr gut war, wie fast immer in meiner Lieblings-Konzerthalle. Einer der Höhepunkte war für mich das Dr.Dre-Cover „Bitches Ain’t Shit“. Einen typischen Gangsta-Rap-Text in eine Ballade („It’s a sad song“) zu transformieren, hat was.
Die Band war fantastisch und Ben Folds wirkte alles andere als angeschlagen. Aber wie hält der das mit seiner Körperhaltung beim Piano-Spielen aus. Man bekommt ja schon Rückenschmerzen vom Zusehen.

Der Beatles-Vergleich bezog sich auch nur auf die Harmony-Vocals – da saß wirklich jeder Ton – und die Qualität der Kompositionen. Ich wollte nicht implizieren, dass Folds‘ Lieder wie die Beatles klingen. Insgesamt muss man ihn wohl eher Richtung Piano Men verorten – ein zeitgemäßer Elton John vielleicht, oder ein aufgedreht-ausgelassener Joe Jackson.

P.S. „Bitches Ain’t Shit” war auch für mich ein Highlight.

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„Weniger, aber besser.“ D. Rams