Je mehr bewusste Durchläufe, desto besser gefällt mir die EP. „Colleen“ mit seiner ungewohnt stark irisch-folkloristischen Rhythmik und Lyrik als einziger neuer Track enttäuscht keineswegs, und so tröstend sanft und gefühlvoll wie auf der EP-Version des „Milk-Eyed-Mender“-Closers „Clam, Crab, Cockle, Cowrie“ haben Joanna Newsoms Vocals selten geklungen. „Cosmia“ hat es außerhalb des „Ys“-Albumkontexts natürlich erstmal nicht so leicht, inzwischen gefällt mir der Song aber auch im folkloristischen Gewand, mit ebenfalls im Vergleich zur Originalversion dezenteren, leicht verschleppten Vocals, ausgesprochen gut. Ausdrücklich gelobt werden sollte außerdem noch einmal die tolle Artwork-Gestaltung mit dem wundervollen Cover, den bebilderten Plattenetiketten, und den handgeschriebenen „Coleen“-Lyrics, alles stimmig in Rosa- und Blau-Tönen. Sehr gelungene EP, volle ****1/2.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!