Die Bright Eyes lieferten gestern Abend das nicht nur soundtechnisch beste Konzert meines Hurricane-Tages ab.
Große Formation mit String-Sektion; alle in Weiß gekleidet, was zusätzlich interessante Farbwiedergaben der Lightshow förderte.
Oberst erwähnte auch mal andere aufspielende Bands, sogar den zeitgleichen „Konkurrenten“ Manson, und gab den Maestro, indem er die Gitarre hochhaltend und der Spieldramaturgie schwerpunktmäßig folgend seine Mit-Musiker ablief.
Ein Auftritt, klangtechnisch wie optisch ideal zugeschnitten auf die modern-klassischen, musicalesken Anforderungen des „Cassadaga“-Albums. Conor Obersts Stimme glasklar, Mix sehr gut.
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)