Re: "Was einen Song ausmacht" – oder die Essenz eines Songs

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amadeus

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MikkoWobei übrigens „Ob La Di, Ob La Da“ ein schönes Beispiel dafür ist, dass ein dämlicher Text gepaart mit einer sagen wir mal nicht sonderlich inspirierten Allerweltsmelodie dazu führt, dass ich Pickel bekomme, wenn ich den Song höre. Egal in welcher Version.

Auch wenn es nicht zum Thema passt, aber zu „ob la di, ob la da“ folgendes wahres Erlebnis:

Ich hatte mir als Teenie die Single damals gekauft, weil es eben die neuste Platte der Beatles war und und legte sie zu Hause zusammen mit einigen anderen Singles in unseren Plattenwechsler. Einen eigenen Plattenspieler hatte ich noch nicht. Zur gleichen Zeit wurde unser Wohnzimmer neu tapeziert von einem Freund der Familie. Ein sehr besonnener und gutmütiger Mensch, den eigentlich nichts aus der Ruhe bringen kann.
Bevor meine Singles durch waren, verlies ich die Wohnung für ca. 2 Stunden oder so. Dann passierte folgendes: der Plattenspieler schaltete nicht aus und (was nicht normal war), die letzte Single wurde endlos wiederholt. Ob-la-di. ob-la-da, life is crazy….
Unser Bekannter meinte anschliessend: er wolle sich ja nicht beschweren, aber dieses Lied könne er nicht mehr hören. :krank: Der Ärmste! Was hatten wir anschliessend in der Familie darüber gelacht. War ein echter Brüller damals, dass dies ausgerechnet bei diesem Song passierte.

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