Re: "Was einen Song ausmacht" – oder die Essenz eines Songs

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ah-um

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Zu den Lyrics:

Wer sich als Songtexter oder Verfasser jeglicher Art von Literatur von seinem Mitteilungsbedürfnis forttragen lässt, hat schon verloren. Viel wichtiger als das „Was“ ist das „Wie“.

Worte haben einen Rhythmus, Phoneme haben Klangfarben. Die Sprache selbst hat Musikalität, die es zu nutzen gilt, indem man die Worte arrangiert. Hier endet die bloße Mitteilung und beginnt die Literatur.

Die Besten auf diesem Gebiet sind/waren m.E. Dylan, Cohen und Brel. Aber auch auf hinteren Plätzen tummeln sich prominente Namen, z.B. Springsteen oder Neil Young.

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There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)