Re: 21.01.2007

#5544977  | PERMALINK

wolfgang-doebeling
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KICKS ON 45 & 33

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weilsteinNichts!

Das ist nicht viel. Empfehle alle Sixties-LPs (sind nur fünf), wobei die Guthrie-Adaptionen gemeinhin als sein herausragendster Beitrag gelten (wg. ihres Einflusses auf Dylan, etc.). Ich ziehe die späteren Platten, insbesondere obengenannte LP vor.

@ Sonic Juice

Ja, eher marginal natürlich und mit ein paar Songs schlecht beraten („Substitute“: zu nah am Original; „When I Was Young“: zu selbstverliebt und somit Ramones-fremd; „I Can’t Control Myself“: zu banal), ansonsten jedoch recht vergnüglich. Für Ramones-Fans eh essentiell.

@ Otis

Bekam gleich heute früh eine Mail via R1 des fragenden Inhalts: die Originale sind doch viel besser, warum also Coverversionen spielen? Nun, warum denn nicht, wenn sie gelungen sind? Weil sie entweder den Nerv des Songs treffen, seinen Geist auferstehen lassen, ihn stilistisch transponieren, etwas hinzufügen oder wegnehmen, dekonstruieren oder überhöhen, uminterpretieren oder hündisch auf der Spur bleiben oder einfach Spaß machen? Natürlich sind nicht alle gespielten Covers gleichermaßen gelungen, aber alle offerieren einen Aspekt, der dem Original abgeht. Nimm‘ die Groovies-Version von „River Deep, Mountain High“: nachgespielt, aber ohne den Faktor Soul. Nurmehr Pop, Herr Rossi!

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