Apropos YHF. Das Album ließ mich zunächst arg verstört zurück. Was – ist – das?!? Aber der Reiz solcher Alben liegt ja eben oft in dem verzweifelten Bemühen, irgendwie doch noch den Zugang zu finden. Ich fand ihn an einem Neujahrsabend. Vor mir 120 Kilometer tief verschneite Landstraßen, die so schnell keinen Schneepflug zu Gesicht bekommen würden. Hinter mir eine vorrückende Warmfront, die den Schnee in Eisregen verwandelt und Hamburg bereits ins Verkehrschaos gestürzt hatte. Im CD-Player YHF. Auf dieser Fahrt lernte ich das Album lieben. Als ich es vor ein paar Wochen wieder in den CD-Player warf, hatte ich es in meiner „internen Rangliste“ bis dahin knapp vor AGIB einsortiert. Inzwischen bin ich mir nicht mehr so sicher. Die so mühsam entdeckten Melodien waren im Laufe der Zeit wieder hinter den eingestreuten Störgeräuschen verschwunden. Muss ich wohl noch mal ran.
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.